ABZEICHEN-

LEHRGÄNGE



Pferdeführerschein Umgang

 

 

Lerneinheiten: 30 Lehreinheiten

Voraussetzungen: keine

 

Der Pferdeführerschein ist ein Kompetenznachweis für richtigen und artgerechten Umgang mit dem Pferd. Nicht nur für Reiter, sondern auch für alle anderen Personen, die mit Pferden umgehen (z. B. Eltern reitender Kinder), ist der Pferdeführerschein Umgang eine große Hilfe. Hier werden die Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Pferde erläutert und die Teilnehmer lernen, diese zu verstehen und entsprechend darauf zu reagieren. Weiterhin deckt dieser Pferdeführerschein die Themenfelder Haltung, Fütterung und Gesundheit ab. Die praktischen Übungen zum Führen auf Reitanlagen und in Situationen aus dem öffentlichen Raum ergänzen die Theorie. Es geht also um Grundlagen, die jeder Reiter, Pferdebesitzer und Pferdefreund beherrschen sollte.

Der Pferdeführerschein Umgang ist seit dem 01.01.2020, anstelle des Basispass Pferdekunde, die Voraussetzung für Abzeichenprüfungen ab Klasse 5 (beim Westernreiten ab Klasse 4).


Pferdeführerschein Reiten

 

 

Lerneinheiten: 30 Lehreinheiten

Voraussetzungen: Besitz des Pferdeführerscheins Umgang

 

Der Pferdeführerschein Reiten richtet sich an alle, die reiten – egal, ob als Sport- oder Freizeitbeschäftigung. Die Teilnehmer erlernen hier das Einmaleins des Reitens: Von den Ethischen Grundsätzen und Grundlagen zur Pferdegesundheit über das Vorbereiten des Pferdes zum Reiten (insbesondere Ausreiten) und den richtigen Sitz bis hin zu Verhaltensregeln beim Ausreiten, Erster Hilfe und angemessenem Umgang mit Umwelt und Natur werden alle Bereiche abgedeckt. Der Pferdeführerschein Reiten gilt als Kompetenznachweis für das sichere Reiten und Ausreiten. Er ist vor allem für Reiter interessant, die gerne mit ihrem Pferd ins Gelände gehen.

 

Wer den Pferdeführerschein Reiten absolvieren möchte, muss mindestens 10 Jahre alt sein, eine gewisse Grunderfahrung im Umgang mit dem Pferd besitzen sowie reiterliche Grundfertigkeiten und Erfahrungen, um ein Pferd in allen Grundgangarten vorstellen zu können. Außerdem ist der Besitz des Pferdeführerscheins Umgang (vor in Kraft treten der APO 2020 der Basispass Pferdekunde) eine Voraussetzung für die Teilnahme an der Prüfung zum Pferdeführerschein Reiten.


Reitabzeichen 10-6

 

 

Lerneinheiten: 30 Lehreinheiten

Voraussetzungen: dem Reitabzeichen entsprechendes reiterliches Können

 

Beim Reitabzeichen 8 wird ohne Longe oder Führzügel geritten. Die Absolventen müssen sich in der Pferdepflege auskennen, das Pferd richtig führen können und Kenntnisse auf dem Gebiet des Pferdeverhaltens besitzen.

Neben dem Reiten im leichten Sitz und der Bodenarbeit - das sind Übungen im Umgang mit dem Pferd wie z. B. Führen - zeigen die Absolventen, dass sie sich mit Pferderassen, Farben, Abzeichen und dem Körperbau auskennen. Auch Sitzformen, Hufschlagfiguren und die Bahnordnung sind ein Thema.

 

Beim Reitabzeichen 7 kommt das Reiten im leichten Sitz und über Bodenricks hinzu. In der Dressur wird eine Aufgabe nach Anweisung des Ausbilders geritten. Die Absolventen sind in der Lage, in der Abteilung zu reiten, kennen sich mit den Hufschlagfiguren und den Gangarten aus. Die Prüflinge kennen die Ethischen Grundsätze und sind sich ihrer besonderen Verantwortung gegenüber dem vierbeinigen Partner bewusst. Wie man Unfälle im Umgang mit dem Pferd vermeidet, ist auch bekannt.

 

Beim Reitabzeichen 6 werden erste niedrige Sprünge und in der Dressur eine Aufgabe angelehnt an die Klasse E absolviert. In den Stationsprüfungen wird geprüft, wie gut man sich in der Pferdehaltung, Fütterung und Pferdegesundheit auskennt. Die Kenntnisse in der Bodenarbeit werden mit der Dreiecksvorführung vervollständigt.





Reitabzeichen 5-4

 

 

Lerneinheiten: 30 Lehreinheiten

Voraussetzungen:

  • Mitgliedschaft in einem Pferdesportverein, der einem der FN angeschlossenen Landes- und/oder Anschlussverbände angehört
  • Besitz des Pferdeführerscheins Umgang/Basispasses Pferdekunde oder der Reitabzeichen 7 und 6 und die Teilnahme am Vorbereitungslehrgang
  • Pferde, die in der Prüfung vorgestellt werden, müssen mindestens 5 Jahre alt und in der Ausbildung so weit sein, dass sie den Prüfungsanforderungen genügen

Beim Reitabzeichen 5 wird vom Reiter verlangt dass dieser in den Disziplinen Dressur, Springen und in der Stationsprüfung sein Können auf E-Niveau unter Beweis stellen kann. Für Reiter, die das Reitabzeichen 5 ablegen wollen, gibt es keine Altersbegrenzung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit das Reitabzeichen 5 disziplinspezifisch (RA 4 Dressur, RA 4 Springen, RA 4 Gelände) abzulegen. Wer das Reitabzeichen 5 besitzt erhält die Jahresturnierlizenz mit der Leistungsklasse 6 und kann in den Klassen E und A starten.

Beim Reitabzeichen 4  wird vom Reiter verlangt dass dieser in den Disziplinen Dressur, Springen und in der Stationsprüfung sein Können auf A-Niveau unter Beweis stellen kann. Für Reiter, die das Reitabzeichen 4 ablegen wollen, gibt es keine Altersbegrenzung. Es besteht die Möglichkeit das Reitabzeichen 4 disziplinspezifisch (RA 4 Dressur, RA 4 Springen, RA 4 Gelände) abzulegen.